2001

Im Oktober 2001 löste sich die Abteilung vom Eislaufverein Aalen und gründete

einen eigenen Verein, die Aalener-Eissport-Freunde e.V. -  es waren insgesamt

23 Gründungsmitglieder. Nach kurzer Zeit waren es über 40 Mitglieder und bei verschiedenen Turnieren konnte man je zwei Mannschaften bei der Jugend, den

Damen und Herren stellen. Mittlerweile haben sich die älteren Stockschützen

aus dem Turnierbetrieb zurückgezogen, tragen aber weiterhin zur

Geselligkeit und Harmonie bei. Die anderen Stockschützen beteiligen sich heute an Turnieren, Deutschen Meisterschaften und Deutschen Pokalen. Auch der Hobbybereich wird nicht vernachlässigt. Jedes Jahr finden zwischen fünf bis acht Turnieren statt.

Sommerbahnen

Im Winter fanden das Training und die Turniere in der Aalener Kunsteishalle statt. Doch man wollte auch im Sommer diesen Sport ausüben - doch wo?

Die Suche nach einem geeigneten Platz war schwierig und dauerte länger als gedacht. Doch man wurde fündig - unter der Nordtribüne in der Scholz Arena (heute Centus Arena). Im April 2004 bot die Stadt Aalen dem Verein den Platz an, im Mai 2004 wurde der Pachtvertrag unterschrieben, allerdings mit der Maßgabe, dass die Bahnen innerhalb 4 Wochen fertig gestellt werden müssen.

 

Am 07. Juni 2004 war Baubeginn:

 

Ausbau der Betonpflastersteine

Fläche ca. 550 m² = 27 000 Steine

Lagerung des Splits = ca. 60 m³.

 

Die 27 000 Steine mussten von Hand ausgebaut, geputzt und auf Paletten, für den Wiedereinbau, gestapelt werden.

Für das Verlegen der Pflastersteine musste der vorhandene Split von Hand an der Seite aufgeschüttet und gelagert werden.

Hierfür hatte der Verein 2 Wochen Arbeitszeit eingeplant. Für diese Leistungen erbrachten die Mitglieder sage und schreibe

 

548 Arbeitsstunden in nur 6 Arbeitstagen.

 

 

Bahneinweihung

Am 18.09.2004 war es endlich soweit. Unsere neuen Bahnen, insgesamt 4 Stück, waren fertig und konnten bespielt werden. Sie wurden mit einem Eröffnungsturnier eingeweiht. 8 Mannschaften folgten der Einladung der Aalener-Eissport-Freunde. Der damalige Bürgermeister, OB Ulrich Pfeifle, ließ es sich nicht nehmen, den ersten Stock zu spielen und damit das Turnier zu eröffnen. Es war ein sehr unterhaltsames und spannendes Turnier, dass die Vertreter der Stadt Aalen gewannen.

 

Aalener Kunsteishalle

Die Aalener Kunsteishalle wurde 1971 gebaut und eingeweiht. Viele Eissportler, ob jung oder alt, haben in dieser Halle viele frohe Stunden verbracht. Bei jungen Leuten war sie ein beliebter Treffpunkt im Winter und dadurch entstanden auch viele Freundschaften. Doch im Jahr 2006 war Schluß, obwohl noch im Jahr 2005 in die Eistechnik ein erheblicher Betrag  investiert wurde. Nach dem Unglück in Bad Reichenhall wurde auch das Dach der Kunsteishalle überprüft. Es wurden Schäden festgestellt, deren Reperatur sehr teuer zu werden drohte. Also wurde die Kunsteishalle vorerst nur geschlossen, lt. Aussage der Stadtverwaltung. Nach langem Hin und Her, ob eine Renovierung und Sanierung Sinn macht, oder gar ein Neubau entstehen sollte, kam die Stadtverwaltung zu dem Schluss, die Kunsteishalle ganz abzureißen. Dies geschah dann im Sommer 2009. Ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt war nicht mehr. Auch für die eissporttreibenden Vereine war dies ein herber Schlag. Seit fünf Jahren wird nun eine mobile Eisbahn aufgebaut. Aber dies ist kein wirklicher Ersatz.